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Kultur

Social Media- und Bloggertag mit #BritishPopArt & #BritishPopMusic - BEENDET

13/4/2019

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Noch bis zum 12. Mai 2019 in der
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen 

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Die Volontärinnen Linda und Natascha hatten wieder eingeladen, zum Bloggertag im Oberhausener Schloss mit einem ungewöhnlichen und tollen Programm.
In der Ausstellung "British Pop Art - Meisterwerke massenhaft aus der Sammlung Heinz Beck" findet der/die Besucher/in Kunst und Musik in zweierlei Hinsicht und im harmonischen Einklang. Die Leihgaben aus der Sammlung sind ein Highlight.
​Wussten Sie, dass Plattencover berühmter englischer Musiker seinerzeit auch durch Künstler/innen der Pop Art-Szene entworfen und gestaltet worden sind? Ich nicht.
Erstmals und passend zu den Exponaten wurde ein Sound-Walk umgesetzt und eingerichtet. Bei diesem Rundgang kann man die Kunstwerke 
optisch und zeitgleich akustisch mit Songs aus dieser Zeit oder dem jeweiligen Plattencover genießen. 
Als wir vor dem Cover "White Album" von den Beatles standen, ertönte aus Lindas Sound-Box das bekannte und wunderschöne Lied "Blackbird". Bei dem berühmtesten Cover-Design aller Zeiten für das Album "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band"  und dem zentralen Werk von Peter Blake & Jann Haworth erfuhren wir, dass der von den Beatles beauftragte Blake hierfür keine sonst übliche Collage erstellte, sondern eine lebensgroße und das ganze Atelier füllende Bühne kreierte. Vorher hatte sich Blake eine Liste ihrer Vorbilder, Inspirationen und Idole aufstellen lassen. So wurden um die Beatles herum und der Liste entsprechend die Vorbilder in Form von Wachsfiguren und Pappaufstellern positioniert. Ebenso mit eingearbeitet wurden verschiedene Skulpturen von den Bandmitgliedern.
Nachdem der Song "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" verklungen war, erzählte ein Mitglied unserer Blogger-Gruppe und in Erinnerung schwelgend, wie er damals diese Schallplatte gekauft hatte, und dass er den beiliegenden Ausschneidebogen bis heute im Original belassen hat. So ging unsere Truppe beschwingt von Exponat zu Exponat.
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Pop Art kam nicht, wie allgemein angenommen, aus den USA, sondern entwickelte sich Anfang der 1950er Jahre in England. Die erste Generation der Pop-Art-Künstler wurde in den 1920er Jahren geboren. Diese Kunst umfasste alle Lebensbereiche der damaligen Zeit, so auch die neue Beat- und Popmusik. Überdies sollte die neue Kunst von Anfang an für Alle sein und ebenso banale oder alltägliche Identifikationsmerkmale haben, z. B. ein Kronkorken. Die Herstellung der Kunstwerke erfolgte massenhaft in Form von Postern, Drucke, Collagen etc. und durch entsprechend hohe Auflagen und Multiples, aber auch einzeln und überdimensioniert in der Darstellung. ​
Die Ausstellung "British Pop Art" in der Ludwiggalerie ist bunt, melodische, absolut sehen- und hörenswert und einfach fantastisch. Gehen Sie rein und lassen sie sich von der Pop Art & Pop Music verzaubern.

Sound-Walk-Leihgebühr: 3,00 €
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Die Fotos sind mit freundlicher Genehmigung des Museums und unserer Blogger-Gruppe entstanden.
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"Gärten der Welt" - Ort der IGA BERLIN 2017

23/9/2018

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Wer Berlin besucht, will die Metropole, die Kultur und Hauptstadt-Faszination erfahren und leben. Der will eintauchen in das geschäftige, hastende und pulsierende Leben dieser aufregenden Großstadt. Diese Stadt hat unglaublich viel zu bieten, so dass ein Berlin-Besucher eher selten in den zehnten Verwaltungsbezirk, d. h. nach Berlin Marzahn-Hellersdorf kommt. Außerdem eilt dem "Hinterland" ein zweifelhafter Ruf als Ghetto und Plattenbau-Oase voraus. Jedoch ist das aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt.
Berlins jüngster Bezirk, dessen Ortsteil Marzahn aus dem im 13. Jahrhundert gegründeten Angerdorf entstand und sich entwickelte, hat neben ganz viel grüner Flächen und einem herrlichen Umland so Einiges zu bieten. Zum Beispiel das eintrittspflichtige Ausflugsziel "Gärten der Welt".
Was im Jahre 2000 auf einer flächenmäßig großen Parkanlage mit einem Chinesischen Garten begann, kann seit 2017 und der erfolgreich stattgefundenen "IGA BERLIN 2017" mit sieben weiteren Ländergärten aufwarten. Auf 43 Hektar befinden sich von fünf Kontinenten sowohl jahrtausendealte Traditionen als auch  zeitgenössische Landschaftskunst, die zu jeder Jahreszeit erkundet werden wollen. Die Besucher können lustwandeln, inne halten, entspannen, ausruhen und genießen. Neben den unterschiedlichsten Gartenformen und einer Tropenhalle gibt es außerordentlich viel zu entdecken, wie den Irrgarten, den bezaubernden Märchengarten, einen Wolkenhain, mehrere Abenteuerspielplätze und eine Bobbahn. Weiterhin werden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen angeboten, z. B. gestern das Chinesische Mondfest und Anfang Oktober die Showlights.
Zusätzlich wurde für die Internationale Gartenschau Berlin seinerzeit eine Seilbahn errichtet, was besonders reizvoll ist. Ich habe gelesen, dass trotz beendeter IGA die Seilbahn mindestens bis 2020 und der Option auf Verlängerung weiter betrieben werden soll.  

Meine Empfehlung: Nehmen Sie sich die Zeit, erstens für einen Bezirk mit einem ganz eigenen Charme, den es zu entdecken gilt, und zweitens für die "Gärten der Welt". 


Die Veröffentlichung der Fotos erfolgt mit freundlicher Genehmigung der "Grün Berlin GmbH" .
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Ausstellung - "Fix & Foxi" - BEENDET

26/8/2018

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Noch bis zum 9. September 2018 in der
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
"Rolf Kauka, 
der deutsche Walt Disney und seine Kultfüchse"
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Für mich war es ein Eintritt zurück in meine Kindheit. Neben Entenhausen gab es damals nämlich auch Fuxholzen mit Fix und Foxi. Die Comic-Hefte mit den schlauen Fuchs-Zwillingen habe ich genauso verschlungen wie die Disney-Figuren.
Die Ausstellung, die bereits seit 10. Juni läuft, zeigt den gesamten Kosmos des "Vaters" der weltberühmten Comic-Zwillinge. Rolf Kauka selbst war kein guter Zeichner, sondern beschäftigte eine Gruppe von Zeichnern und konnte seine Ideen sehr gut verkaufen. Jetzt, viele Jahre nach meiner Zeit mit Fix und Foxi und den anderen Figuren wie Lupo, Knox und Eusebia, ist es wirklich interessant zu lesen und zu sehen, wie es mit den ersten naturalistischen Fuchs-Zeichnungen angefangen hatte. Kauka entwickelte in den Jahrzehnten nicht nur eine Kultmarke, sondern erschuf ein ganzes Imperium mit eigenen Charakteren.
Als Besucher/Besucherin dieser Ausstellung sollte man viel Zeit mitbringen. Gleich im ersten Saal empfängt einen die ausführliche Biografie und, was ich sehr spannend und amüsant fand, ein Stammbaum der Kauka-Comic-Figuren.
Über 500 Zeichnungen, Comic-Panels, Vitrinen mit originalen Heften, Comic-Kunst und -Gegenstände sowie eine Audiostation mit dem Hörspiel "Fix und Foxi und der Zauberschlüssel" werden präsentiert.
Möglich machte es Stefan Pietsch, der unter anderem den Sender "Fix und Foxi TV" betreibt. Er kaufte, sichtete und sortierte im Jahre 2014 den Nachlass des vor Jahren in den USA verstorbenen Verlegers. Zusammen mit der Direktorin und der Kuratorin des Museums wurden die schönsten Stücke ausgesucht, vieles war bisher unveröffentlicht, und für diese wunderbare Ausstellung zur Verfügung gestellt.

Ich kann den Besuch zum großen Comic-Universum des Verlegers Rolf Kauka in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen sehr empfehlen. 

 
Die Fotos sind mit freundlicher Genehmigung des Museums entstanden.
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